Community-Building mit "Geneva"

Für Werbetreibende wird es immer schwieriger ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen. Daher rückt Community-Building als Strategie immer mehr in den Blickpunkt. Der Aufbau einer Community ist mühsam, die Plattform-Landschaft zerstückelt. In diese Lücke will jetzt Geneva stoßen.

Community ist die neue Follower-Zahl
Viele Content Creator wollen nicht mehr einfach nur Bilder und Videos rausschicken. Sie haben erkannt, dass treue Fans nur entstehen, wenn die das Gefühl haben, gehört zu werden. Deshalb starten viele Influencer derzeit Accounts auf Plattformen wie Discord und Telegram, wo der Austausch im Mittelpunkt steht. Und ganz neu kommt zu diesem Zweck Geneva zum Einsatz. Das wächst derzeit bei Nutzenden aus der Gen Z rasant – weil Influencer auf Instagram & Co. für die dort gebauten Communitys werben.

Deshalb könnte Geneva auch für Brands interessant werden, die direkten Kontakt zu treuen Fans aufbauen wollen. Eine Community, die am Ende aus sich selbst heraus funktioniert, wo sich die Community über Produkte austauscht, diskutiert, Probleme löst.

Eine Kombi aus Slack, Clubhouse und Zoom
Geneva wurde 2019 von Justin Hauser in New York gegründet und ist seit März 2020 mit einer iOS-App live. Das Ziel: ein Zuhause für Gruppen, Clubs und Communitys in der digitalen Welt schaffen. Geneva richtet sich im ersten Schritt also nicht nur an Influencer und Marken, hier können auch Privatpersonen ihren Buchklub digitalisieren.
Chat Rooms bieten die klassische Unterhaltung im Stile von Whatsapp oder Slack. Forum Rooms sind für längere Beiträge gedacht, die wie News-Artikel gestaltet werden können. Nutzende können diese dann kommentieren. Audio Rooms erinnern deutlich an Clubhouse. Video Rooms wirken wie Facetime oder Zoom und Broadcast-Rooms bieten ein eingebautes Twitch zum Livestreamen von Videos.

Ashley Murphy, Senior Director of Consumer Marketing bei Rare Beauty, gegenüber Business of Fashion. „Wir lieben die Features von Geneva, wo wir für unterschiedliche Themen verschiedene Räume nutzen können. Das hilft uns, unsere Community besser mit Infos zu versorgen, das Ganze zu beobachten und Fragen zu beantworten. Das ist alles viel einfacher aus unserer Perspektive.“

// ingosander auf Geneva

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